Geistliche Lesungen für den Tag und die Woche VII - Fastenzeit
Herausgegeben von den Liturgischen Instituten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz
Die erste Lesungsreihe ist den Fastenpredigten des Papstes Leo entnommen.
Es folgen Predigten Bernhards von Clairvaux, die Bezug auf die Heilige Woche nehmen, und Homilien eines weiteren Zisterziensers, Guerric von Igny, insbesondere zur Perikope vom barmherzigen Vater (Lk 15).
Weitere Texte stammen aus dem 20. Jahrhundert: von Dietrich Bonhoeffer, dem kurz vor Kriegsende ermordeten evangelischen Theologen, zur Nachfolge und zur Gestalt des Judas; frühe Predigten von Alfred Kardinal Bengsch als Kaplan in einer Berliner Großstadtgemeinde und Passagen aus seinem letzten Hirtenbrief.
Karl Rahner fragt nach dem Sinn der Quadragesima, "wenn doch das öffentliche Leben in einer modernen Industriegesellschaft von dieser Zeit keine Notiz mehr nimmt und auch kaum nehmen kann".
Es folgen Meditationen von Hans Urs von Balthasar über Schrifttexte, die Kreuz und Lebenshingabe Jesu zum Gegenstand haben.
Die Meditationen des Erzbischofs von Chicago, Joseph Kardinal Bernardin, knüpfen an die Kreuzwegstationen an.
Der Band endet mit Lesungsreihen zweier Bibelwissenschaftler. Die Lesungen von Heinz Schürmann sind dem 1965 erschienenen Buch "Geistliches Tun" entnommen. Sie gehen ein auf das, was in der Tradition der Kirche "Zweite Bekehrung" genannt worden ist. Die Texte von Rudolf Schnackenburg befassen sich mit dem Verständnis der Nachfolge Christi in der frühen Kirche.
168 Seiten. Format des Lektionars zum Stundenbuch (10 x 19 cm)