Obwohl der Abstand zur Geburt Jesu beständig zunimmt, erheben Christen den Anspruch, einen Neubeginn zu feiern: die Geburt eines Friedensfürsten der besonderen Art.
Für Jesus war die Familie keine heile Welt - wie für viele auch heute nicht. Aber für die meisten Menschen ist die Familie der Raum, wo ihre Menschwerdung beginnt. Heilig kann sie dann werden, wenn Gott in ihr aufgenommen wird.
Die Kirche feiert am 1. Januar Maria. Ist das nicht befremdlich, wenn alle Welt Neujahr feiert? Nein, weil Weihnachten ein Neubeginn ist, der tiefer reicht als jedes neue Jahr.
Also Könige waren es nicht, Heiden aber schon. Auch mit dem Stern ist das so eine Sache, doch ein Licht ist ihnen aufgegangen. Das veränderte ihr Leben.
Die weihnachtlichen Festtage sind vorüber, Alltag ist eingekehrt. Die Kirche aber gedenkt nochmals des Erscheinens Gottes auf Erden. Auf eine andere, alltäglich-nüchterne Art.