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Praxis

Kirche sein mit aktiver Beteiligung

Praxis

Kirche sein mit aktiver Beteiligung


Im Freien: Offene Heilige Nacht

Die Anwesenden können frei von Ort zu Ort zirkulieren. Aktionen an einigen Orten werden zu bestimmten Zeiten angeboten, andere Orte können immer offen sein. Bitten Sie die Ministrant:innen, die Jubla, andere Gruppen oder Einzelne um ihre Ideen für weitere Stationen und um ihr Mitwirken (z.B. bereiten Ministranten etwas mit Weihrauch vor).

Mögliche Stationen:

  • Musikalisch: Ein Vorsingchor oder ein Profiensemble singt Weihnachtslieder; weihnächtliche Orgel- und Instrumentalmusik
  • Biblisch: Die Weihnachtsgeschichte wird kindergerecht erzählt (ev. mit projizierten Bildern) oder von einer Person mit besonderem sprachlichen Ausdrucksvermögen gelesen
  • Gebet: ein Gebetbuch auslegen für Anliegen, die an diesem Weihnachtsfest wichtig sind (evtl. mit Einlegen von Weihrauch stündlich vor Gott tragen oder in der Christmette als Fürbitten verwenden); Segensgebete zum Mitnehmen
  • Krippenspiel: Krippenspiele, die sonst in der Kinderchristmette ihren Ort hatten, werden nach aussen verlegt
  • Weihnachtskrippe: in verschiedenen Bildern, ev. mit Personen gestellt
  • Poetisch: (christliche) Weihnachtsgedichte oder - geschichten gut vorgetragen bzw. gelesen und digital zur Verfügung gestellt, so dass jede/jeder sie auf dem eigenen Natel hören kann
  • Sozial: Lebensmittel oder einen Geldbetrag für Menschen in Not abgeben
  • Kreativ: Weihnachtskugel bemalen, Kerzen ziehen oder dekorieren; Weihnachtskarten für Menschen in Einrichtungen malen, drucken etc. (Kinder) und/oder einen Weihnachtswunsch schreiben (Jugendliche, Erwachsene)
  • Im Gespräch: «über Gott und die Welt sprechen» als Freiraum um u.a. auch Glaubensfragen stellen können oder «was Weihnachten mir bedeutet» oder «Bethlehem und anderswo» zu gesellschaftlichen oder politischen Themen
  • Gesellig: Weihnachtspunsch trinken

(Liturgisches Institut)

Im Freien: Lichterzug

Die Gemeinde zieht bei Dunkelheit mit Kerzen und Fackeln durch die Strassen, z.B. von einer Kirche des Pastoralraums zu einer anderen, dazwischen gibt es Unterbrechungen bei verschiedenen Stationen. Unterwegs wird die Weihnachtsgeschichte gelesen oder erzählt. Wenn der Lichterzug z.B. an einem Spital, einem Pflegeheim oder einem Ort vorbeikommt, an dem Menschen in Not sind, wird ein kurzes Gebet für diese gesprochen oder die Anwesenden werden eingeladen, still auf die ihnen mögliche Weise für diese Menschen zu beten. Zwischendurch können einfache Lieder gesungen werden. Ein Bläserensemble kann den Lichterzug begleiten. Am Ende steht ein weihnachtlicher Segen.

(Liturgisches Institut)

Öffentliche Aktion: Weihnachtssingen vom Kirchturm

Die live Musikquelle (z.B. Vorsänger*innengruppe mit Orgel) wird via Mikrophon und Verkabelung mit Lautsprechern, welche oben am Kirchturm befestigt wurden, übertragen. So ist es möglich, auf der Strasse, aus Fenstern oder vom Balkon Adventslieder zu hören und auch mitzusingen. Das Programm mit Liedtexten kann im Pfarrblatt, in Zeitungen, via Flyer, auf Social-Media-Kanälen und auf der Website abgedruckt werden (Urheberrechte beachten). Nach Möglichkeit schliesst sich eine Gebetszeit inkl. Weihnachtsevangelium nach dem öffentlichen Weihnachtssingen vom Kirchturm an. Dafür können auf der Website der Pfarrei Hausgebete verlinkt werden. Denkbar ist auch die Bereitstellung von Gebetszetteln.

Für solche Projekte muss eine Bewilligung eingeholt werden. Die zeitliche Lärmbelastung sollte gut durchdacht sein. 3 x 10 Minuten im Stundentakt eignen sich eher besser als einmal 30 Minuten am Stück. In St. Marien Olten wurden seit 2016 schon mehrere Turmprojekte durchgeführt. Die Kosten für Beschallung lagen jeweils bei rund CHF 2'000.00.
Wenn Sie Fragen haben, nehmen Sie Kontakt auf mit Sandra Rupp Fischer.

Stand: 02.09.2020