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Praxis

Kirche sein mit aktiver Beteiligung

Praxis

Kirche sein mit aktiver Beteiligung

Das sonntägliche Taufgedächtnis in einer Eucharistiefeier

Vgl. Anhang 1 im Messbuch

    1. Nach dem liturgischen Gruss lädt der Priester mit wenigen Worten zum Taufgedächtnis ein.
    2. Es folgt ein Segensgebet über dem frischen Wasser. Danach kann Salz gesegnet werden, das in das Weihwasser gestreut wird.
    3. Der Priester besprengt die Mitfeiernden mit einem Aspergill. Dazu kann er durch den Kirchenraum gehen. Soweit Gesang möglich ist, eigenen sich KG 3, 4, 35, 37, 95.4, 455.3+4. Andernfalls kann ein Schriftwort wie z.B. Ez 36,25-26; Eph 1,3-6; 1 Petr 2,9 über leiser (Orgel)Musik gesprochen werden. Der Priester bezeichnet sich in der Coronazeit sinnvollerweise erst am Ende selbst (ohne Berührung der Stirn oder des Körpers).
    4. Nach dem abschliessenden Gebet wird die Eucharistiefeier fortgesetzt mit dem Kyrie (soweit vorgesehen) und dem Gloria.

Das sonntägliche Taufgedächtnis in einer Wort-Gottes-Feier

    1. Nach dem liturgischen Gruss „Jesus Christus ist in unserer Mitte und schenkt uns seinen Frieden. – Amen“ lädt die Vorsteherin oder der Vorsteher den folgenden oder anderen Worten zum Taufgedächtnis ein:
      Mit den Worten „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ und einem Kreuzzeichen mit Weihwasser treten wir normalerweise in unsere Kirche ein. Wir stellen uns in die Wirklichkeit, die unsere christliche Existenz von Anfang an geprägt hat: die Taufe. Unser Name wurde verbunden mit den Worten „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ und dem Übergiessen mit Wasser über uns ausgerufen. Diese Erinnerung an unsere Taufe ist momentan nicht möglich. Eine kleine Zeichenhandlung mit Wasser ist das Taufgedächtnis, das wir heute an den Anfang unserer Feier stellen.
    2. Die Vorsteherin oder der Vorsteher spricht einen Lobpreis und ein Segensgebet über dem frischen Wasser, z.B. Wort-Gottes-Feier am Sonntag Nr. 50 A oder B mit direkt anschliessendem Gebet C oder Segensgebet D (vgl. Seite 84-86), oder Benediktionale Nr. 39 (S. 193-199 – ohne Lesung).
    3. Es folgt die Besprengung wie oben unter 3. für die Eucharistiefeier beschrieben.
    4. Das Taufgedächtnis wird mit einem Gebet abgeschlossen, z.B. Lasset uns beten. Das Wasser erinnert uns: In der Taufe hast Du, Gott, uns als seine geliebten Kinder angenommen. Aus deiner Liebe leben wir Tag für Tag. Dein Wort ist die Quelle, aus der wir unseren Durst stillen. Öffne unsere Ohren für das Wort der Lesungen und hilf uns, im Leben umzusetzen, was wir in dieser Feier empfangen. - Die Feier wird mit der Wortverkündigung fortgesetzt.
aktualisiert: 21.2.2022