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Über uns

 

Kompetenzzentrum für Fragen des Gottesdienstes

Kompetenzzentrum für Fragen des Gottesdienstes

konzentrische KreiseProjekt exemplarische liturgische Orte (2020-2025)

Exemplarische liturgische Orte sind geistliche Zentren, die durch ihre Feierpraxis und die Art, wie Christsein und Kirche gelebt wird, Ausstrahlung entwickeln. Ihre Gottesdienste (alle oder einzelne) erfüllen liturgische und kirchenmusikalische Qualitätskriterien.
Als kirchliche Gemeinschaft üben sich Christinnen und Christen in ihren unterschiedlichen kirchlichen Rollen und als Gläubige an diesen Orten in partizipativer Kultur. Sie wollen wachsen – sei es in die Tiefe des gefeierten Glaubens, in der Intensität der Beteiligung am liturgischen und kirchlichen Leben oder der Anzahl von bewusst und geistlich mitfeiernden Menschen.

Das LI leistet damit einen Beitrag zu einer geistlich-theologisch motivierten Erneuerung der Kirche im Kernbereich der Liturgie.

Das LI identifiziert und begleitet ex. lit. Orte, die z.B.

  • eine hohe Qualität ihres liturgischen Feierns realisieren oder das anstreben,
  • in österlicher Freude leben und sich auf das Reich Gottes ausrichten,
  • eine partizipative Kultur in der Liturgie und in ihrem Miteinander leben bzw. fördern,
  • die Verbindung von Liturgie – Diakonie – Martyria stärken,
  • Kirche als Gemeinschaft von Gemeinschaften entdecken,
  • und einer göttlichen Logik entsprechend wachsen wollen.

Wichtig: nicht an jedem Ort können alle Kriterien erfüllt sein! Es muss jeweils vereinbart werden, was an einem Ort als exemplarisch benannt, gefördert, aufgebaut werden soll. Es geht um einen nachhaltigen Prozess, der sich auch über mehrere Jahre erstrecken kann, und nicht um kurzfristige Ergebnisse.

Nach Möglichkeit sind unter den Projektorten vertreten: Stadt, Agglomeration, Land, Pastoralraum, (geistliche) Gemeinschaft, ggf. Orte der Kategorialseelsorge.

Benefit für die Projektorte, z.B.

  • Impulse zur Erneuerung der Kirche vor Ort (geistlich verwurzelt)
  • Qualitätssteigerung der liturgischen Praxis vor Ort (ars celebrandi)
  • Arbeit am Liturgieverständnis (Team, liturgische Dienste, Kirchenmusizierende, Mitfeiernde …)
  • Vertiefung des geistlichen Mitvollzugs für die Mitfeiernden
  • Zunahme an Mitfeiernden
  • Entwicklung neuer Feierformen zusammen mit (neuen) Mitfeiernden
  • Weiterentwicklung partizipativer Kultur (Mitarbeitende, Mitarbeitende-Gläubige)
  • Stärkung der Verbundenheit von Liturgie und Diakonie wie Martyria

Vorgehen

  1. Erstellung des Gesamtkonzepts (Sept. 2020)
  2. Zusammenstellung möglicher Orte, Entscheidung für vier Orte und Erstgespräche (Sept. 2020 - Jan. 2021) 
  3. Entwicklung eines einjährigen, wiederholbaren Moduls für die Begleitung eines Projektorts (Jan. 2021) 
  4. Beginn eines Prozesses mit zwei Orten (ab Jan. 2021 als Pilotprojekt)
  5. Evaluation des Moduls nach jedem Meeting (überwiegend Zoom, Workshop vor Ort) und nach einem Jahr (Sommer 2022)
  6. Entscheidung über den zweiten Zyklus mit dem Modul als Fortsetzung des Pilotprojekts (Sommer 2022)
  7. Erstgespräche mit weiteren Orten im Anschluss die Studienreise nach Wien (Sept. 2022) und an die "Werkstatt für Wandlung" (Okt. 2022)
  8. Beginn eines Prozesses mit zwei weiteren Orten im Jahr 2023

Das Projekt wird entsprechend den Ergebnissen der Evaluation, personellen und zeitlichen Ressourcen an den jeweiligen Orten wie im Liturgischen Institut und Veränderungen im kirchlichen Umfeld laufend weiterentwickelt.

Projektleitung: Gunda Brüske

Stand: September 2022